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Liebe Gemeinde,

nun sind meine Familie und ich also in Kanada, in Ottawa, im Pfarrhaus, aber noch unter Quarantaene.

Jeden Sonntag werde ich an dieser Stelle einen online Gottesdienst posten und jeden Mittwoch ein kleines Video zum Philliperbrief von Paulus.

Vielleicht haben Sie ja Lust, im August (beginnend 5. August) einmal gemeinsam mit mir den Philipperbrief zu lesen, und vielleicht macht Sie dieses kleine Video dazu ja neugierig:

Ihre Pastorin Judith Kierschke

20Dez 19

Unsere Weihnachtsgottesdienste

HEILIG ABEND
15.30 Uhr Familiengottesdienst (deutsch/englisch) mit dem Krippenspiel
17.00 Uhr Christvesper (deutsch, mit Instrumental Ensemble)
19.00 Uhr Englischer Gottesdienst mit Abendmahl

1. WEIHNACHTSTAG
09.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl (Demke)

01Dez 19

Chrismons – die englische Tradition des Weihnachtsbaumschmucks

Letztes Jahr haben wir die Kirche im deutschen Stil weihnachtlich geschmückt, wir wechseln uns jedes Jahr ab, und also wird die Kirche in diesem Jahr im englischen Stil geschmückt. Signhild Damus erklärt die englische Tradition der Chrismons:

Chrismons – eine Kombination aus Christus und Monogramm (Bedeutung Symbol). Es handelt sich um Ornamente aus weißem (liturgische Kirchenfarbe) und goldenem (Majestät / Ruhm) Material, die die Geschichte Jesu darstellen. Die Tradition begann 1957 in der Ascension Lutheran Church in Danville, Virginia, und unser Pastor Jon Keekley brachte sie mit zu Mt. Calvary. Unsere Frauenhilfe nähte das ganze Set um 1970 unter Anleitung von Tina Hultquist. Die Chrismons, inzwischen etwas reparaturbedürftig, schmücken seitdem unsere Weihnachtsbäume.

Eine vollständige Liste mit Erläuterung zu jedem Ornament finden Sie hier.

Übrigens: Wenn es zwei Bäume sind, kommt auf den einen Baum der “Trinity Circle” und auf den anderen Baum der “Life Circle”. Wird nur ein Baum aufgestellt, dann kommt der “Trinity Circle” oben an den Baum und der “Life Circle” unten. Der “Life Circle” ist etwa doppelt so groß wie der “Trinity Circle”.

21Nov 19

Letzter Sonntag des Kirchenjahres

Am Sonntag, den 24. November feiern wir in der Martin Luther Kirche um 11 Uhr den Ewigkeitssonntag. An diesem Sonntag gedenken wir besonders der im vergangenen Kirchenjahr Verstorbenen.

Der Concordia Chor Ottawa wird diesen Gottesdienst musikalisch mitgestalten.

Der Himmel der kommt,
grüßt schon die Erde, die ist,
wenn die Liebe das Leben verändert.
Kurt Marti

10Nov 19

„Kleiner Werwolf“

Herzlich laden wir am Samstag, den 16. November um 16 Uhr zu einer spannenden Vorlesenacht in die Martin Luther Kirche (933 Smyth Road) ein. Vorgelesen wird Cornelia Funkes Buch „Kleiner Werwolf“.

Es gibt Pizza, Spaß und Spiele. Alle sind eingeladen, in der Kirche zu übernachten.
Ideal für Kinder ab 7 Jahre.

Anmeldung und Kontakt: lutherinfo@gmail.com oder (613) 748 9745

04Nov 19

St. Martinstag mit Laternenumzug

Herzlich laden wir am Freitag, den 08. November ein zum St. Martinsfest mit Laternenumzug.

Wir treffen uns um 17 Uhr in der Martin-Luther-Kirche auf 933 Smyth Rd, wo die Kindergartenkinder oben im Kirchsaal die St. Martinsgeschichte vorspielen.

Danach gehen wir mit unseren Laternen zum Hutton-Park in der Nähe, und anschließend kommen wir zum Potluck mit heißem Fürchtetee wieder in der Kirche (im Gemeindesaal unten) zusammen.

19Okt 19

Buchkreis: „Blaupause“

Herzlich laden wir am Montag, den 21. Oktober um 19.30 Uhr zum Buchkreis in die Martin Luther Kirche auf 933 Smyth Road ein. Wir sprechen über „Blaupause“ von Theresia Enzensberger. Das Gespräch wird von Hans Ruprecht moderiert.

»Vergangenes als etwas Lebendiges begreifen – Theresia Enzensberger macht die Bauhaus-Jahre zu einem Moment der Gegenwart.« (Florian Illies)

Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden Zwanzigerjahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Populismus und Avantgarde, den Utopien einer ganzen Gesellschaft und individueller Liebe wird Luise deutlich, dass der Kampf um die große Freiheit vor dem eigenen Leben nie haltmacht. – Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss.

(Wir haben dieses Buchkreistreffen auf den 21. Oktober vorverlegt, weil am ursprünglich für den 28. Oktober geplanten Termin das Writers Festival in Ottawa stattfindet.)

10Okt 19

Lesung zum 200. Geburtstagsjubiläum

Herzlich lädt die Gruppe „Kirche und Kultur“ am Freitag, den 18. Oktober um 19.30 Uhr zu einer Jubiläumsveranstaltung zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane und Gottfried Keller in die Martin Luther Kirche auf 933 Smyth Road ein.

Aus dem Programm:

  • Einführung zu Theodor Fontane und Gottfried Keller als den beiden bedeutendsten Vertretern des poetischen Realismus im 19. Jahrhundert
  • Kurzer Film über Theodor Fontane
  • Lesung aus „Effi Briest“
  • Zwei vertonte Balladen von Theodor Fontane (John Maynard und Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland)
  • Einführung in Leben und Werk von Gottfried Keller
  • Lesung aus „Kleider machen Leute“

Im Anschluss gibt es einen Empfang.

03Okt 19

Erntedankfest

Am Sonntag, den 6. Oktober, feiern wir um 14.30 Uhr im Garten der Botschaftsresidenz auf 290 Coltrin Rd. gemeinsam mit der St. Albertusgemeinde einen ökumenischen Familiengottesdienst zum Erntedankfest.

Im Anschluss sind wir von der Botschaft zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Natürlich hoffen wir auf gutes Wetter, aber wir feiern in jedem Fall geschützt in dem großen Zelt, das für uns im Garten der Botschafterin bereit steht.

18Sep 19

Filmclub: „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“

Am Freitag, den 20. September laden wir herzlich um 19.30 Uhr zum Filmclub auf 933 Smyth Rd ein. Wir treffen uns unten in der Calvary Hall.

Der deutsch-belgische Spielfilm „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ basiert auf wahren Ereignissen: Tatsächlich wollten Bertolt Brecht und der Komponist Kurt Weill nach ihrem Erfolg mit der im August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin uraufgeführten „Dreigroschenoper“ diese auch verfilmen. Doch ihr Vorhaben scheiterte schon bald an den unterschiedlichen Absichten von Autor und Produktionsfirma: Während Brecht nicht weniger als den außergewöhnlichsten Film aller Zeiten drehen wollte, verfolgten die Produzenten rein wirtschaftliche Interessen.

Regisseur und Drehbuchautor Joachim Lang erzählt die wahre Geschichte des fehlgeschlagenen Adaptionsversuches parallel zu den Liedern und der Handlung der Dreigroschenoper, um diese gegenüberzustellen und zugleich in die Zeit der Weltwirtschaftskrise, der Arbeitslosigkeit und des aufkommenden Faschismus einzugliedern. Auf diese Weise konnte er einerseits eine Art historischen Making-of-Film drehen, andererseits aber auch in Bild und Musik philosophieren, wie Brecht sein Werk nach eigenen Vorstellungen vielleicht umgesetzt hätte.

Regie: Joachim A. Lang
Deutschland, Belgien 2018
135 Minuten; Deutsch ohne Untertitel

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