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Mirna Funk: Winternähe

Herzlich laden wir am Montag, den 25. Februar, um 19.30 Uhr zum Buchkreis auf 933 Smyth Road ein. Wir sprechen über Mirna Funks Roman „Winternähe“.  Das Gespräch moderiert Hans Ruprecht.

Wer entscheidet, wer wir sind? Ist es unsere Herkunft? Sind es falsche Freunde? Orthodoxe Rabbiner? In „Winternähe“ hören wir die Stimme einer jungen jüdischen Generation, die die Geschichte erzählt vom Leben zwischen Berlin und Tel Aviv, zwischen Parties und dem Krieg in Gaza. Die Protagonistin heißt Lola. Sie ist Deutsche. Sie ist Jüdin. Und sie ist die Einzige, die das Recht hat, einen Hitler-Schnurrbart in ihr Gesich zu malen. Sie hat genug davon, dass andere Leuten entscheiden, wer sie ist und wer sie nicht ist. Sie entscheidet, was sie verletzt und was nicht. Lolas Großeltern haben den Holocaust überlebt – aber sie selbst soll cool bleiben bei antisemitischen Witzen. Dagegen wehrt sie sich. Sie lebt in Berlin; im Sommer 2014 reist sie während des Kriegs nach Tel Aviv. Mit Wut, Witz und ungehemmter Leidenschaft sucht Lola nach einem eigenen Leben.

Der Buchkreis trifft sich in der Regel alle sechs Wochen um 19.30 Uhr in der Martin Luther Kirche auf 933 Smyth Road, unten in der Mt. Calvary Hall. Welches Buch gelesen und besprochen werden soll, wird von den Teilnehmenden gemeinsam beschlossen. Wir bestellen das Buch dann in einer Gemeinschaftsbestellung.

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.

Vorankündigung:
8. April: Die Hauptstadt (Robert Menasse)
27. Mai: Gilgi – eine von uns (Irmgard Keun)

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