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„Die große Stille“

Am Freitag, den 23. November laden wir herzlich um 19.30 Uhr zum Filmclub auf 499 Preston St ein. Wir zeigen den Film „Die große Stille“.

Ein Film über die „Grande Chartreuse“, das Mutterkloster des legendären Schweigeordens, der Karthäuser. Es ist der erste Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern gedreht werden durfte. Bereits 1984 hatte Regisseur Philip Gröning die Idee zu diesem Film. Auf seine damalige Anfrage antwortete der Prior des Klosters, die Zeit sei noch nicht reif. Erst 1999, 15 Jahre später, bekam Gröning die Dreherlaubnis. Im Frühjahr und Sommer 2002 drehte er vier Monate, im Winter 2003 drei Wochen. Während der Drehzeit lebte er bei den Kartäusern in einer Zelle. Filmen durfte er nur allein, ohne Team.

„Die große Stille“ ist ein Kinoereignis: Eine strenge, fast stumme Meditation über das Klosterleben in seiner reinsten Form. Keine Musik, keine Interviews, keine Kommentare, kein zusätzliches Material. Nur der Lauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und das sich immer wiederholende Element des Tages: das Gebet. Philip Gröning beschreibt ein Leben, das vom Gebot des Schweigens und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist – und erzählt von Menschen, die ihre Lebenszeit in aller Klarheit Gott gewidmet haben.

Regie: Philip Gröning
Frankreich, Schweiz, Deutschland 2005
167 Minuten; Französisch (mit deutschen Untertiteln)

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