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Buchkreis am 8. April

Herzlich laden wir am Montag, den 8. April um 19.30 Uhr zum Buchkreis in die Martin Luther Kirche auf 933 Smyth Road ein. Wir sprechen über Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“. Das Gespräch wird von Jörg Esleben moderiert.

In seinem großen europäischen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. „Die Hauptstadt“ wurde von der Fachkritik als weltweit erster Roman über die Europäische Union gefeiert und erhielt den Deutschen Buchpreis. In der Begründung der Jury heißt es:

Das Humane ist immer erstrebenswert, niemals zuverlässig gegeben: Dass dies auch auf die Europäische Union zutrifft, das zeigt Robert Menasse mit seinem Roman ‚Die Hauptstadt‘ auf eindringliche Weise. Dramaturgisch gekonnt gräbt er leichthändig in den Tiefenschichten jener Welt, die wir die unsere nennen. Und macht unter anderem unmissverständlich klar: Die Ökonomie allein, sie wird uns keine friedliche Zukunft sichern können. Die, die dieses Friedensprojekt Europa unterhöhlen, sie sitzen unter uns – ‚die anderen‘, das sind nicht selten wir selbst.

Der Buchkreis trifft sich in der Regel alle sechs Wochen um 19.30 Uhr in der Martin Luther Kirche auf 933 Smyth Road. Welches Buch gelesen und besprochen werden soll, wird von den Teilnehmenden gemeinsam beschlossen. Wir bestellen das Buch dann in einer Gemeinschaftsbestellung. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.

Vorankündigung:
27. Mai: Gilgi – eine von uns (Irmgard Keun)

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